Etwas aufwendiger gestaltet sich hingegen der Einbau des automatischen Entkupplers in eine IV/K Lok. Vorne ist der Befestigungssockel des Schneepfluges genau im Einzugsfeld des Entkuppler-Antriebs.
Zuerst demontiert man am besten den gesamten Vorbau des vorderen Drehgestells.
Der Befestigungssockel wird komplett entfernt und der Schneepflug wird in zwei Bauteile geteilt.
Ebenfalls wird der kleine Steg in der Mitte zwischen dem rechten und linken Schneepflug entfernt, sodass sich später der Haken frei bewegen kann.
Jetzt muss die Rückwand des Vorbaus, der in den Getriebeblock eingehakt ist, im Bereich des Entkupplerantriebes ausgeschnitten werden.
Nach den notwendigen Anpassungen kann der Vorbau wieder montiert werden.
Da jetzt nur noch ein kleiner Bereich oben in den Getriebeblock eingehakt werden kann, empfehlen wir den Vorbau mit zwei neu gesetzten Schrauben mit dem Antriebsblock zu verbinden.
Die beiden Schneepflughälften werden mit zwei zusätzlichen Schrauben mit dem dahinterliegenden Schienenräumer verschraubt.
Am hinten Drehgestell ist der Schneepflug bereits ab Werk mit zwei kleinen Schrauben montiert.
Auch hier wird erneut der kleine Steg am Schneepflug herausgetrennt.
Nun kann der Antriebsdeckel des Lokgetriebes demontiert werden, damit der Steg des Getriebeblocks im Bereich des Entkupplers ebenfalls entfernt werden kann.
Ganz zum Schluss wird der Getriebedeckel um einige Millimeter ausgefeilt, sodass der automatische Entkuppler passgenau montiert werden kann.
Hier die Änderungen zum Einbau in einer Sächsischen IV/K 2x84x
Einfräsung für Entkuppler vorne
Fertig montierter Entkuppler vorne
Einfräsung für Entkuppler hinten
Fertig montierter Entkuppler hinten